Salewa Ultra Train 18 Rucksack Testbericht

Der Bergsport-Ausrüster Salewa setzt weniger auf Trailrunning, viel mehr auf Speed Hiking oder Mountain Training wie es die Südtiroler nennen. In dieser Produktpalette haben sie aber durchaus einige Produkte, die sich sehr gut fürs Trailrunning eignen. Ich habe ja schon einige Schuhe von Salewa getestet. Diesmal war ein Rucksack der Südtiroler dran, der Ultra Train 18. Die Zahl im Namen verspricht einen Rucksack mit viel Platz.

Die Optik

Eines ist schon auf den ersten Blick klar, der Ultra Train 18 ist keine Laufweste, er ist ein richtiger Rucksack mit 18l Packmaß. Doch bei näherer Betrachtung fällt auch auf, dass er auf Speed getrimmt wurde. Besonders auffällig die Träger, welche mit Ortholite entwickelt wurden. Sie sind geteilt und passen sich somit sehr gut an. Das Staufach ist ein großes Fach, lediglich nach hinten abgetrennt ist das Fach für eine mögliche Trinkblase.

Am oberen Ende findet sich noch eine Zipp-Tasche für Handy, Schlüssel, Geld usw. An der Seite des Hauptfaches finden sich noch zwei Netztaschen, zum Beispiel für den Fotoapparat oder eine Trinkflasche. Das Rückenteil ist sehr luftig gestaltet und recht minimalistisch gepolstert. Dazu kommt noch ein Klipp-Schlaufen-System, mit dem man den Rucksack verkleinern kann. Sprich, wenn er nicht ganz gefüllt ist zieht man da an und verhindert somit, dass der Inhalt umher hüpft.

Im Gelände

Wie schon gesagt, der Ultra Train ist keine Laufweste, deshalb habe ich ihn für meine eBike&Hike Ausflüge und meine schnellen Berggeh-Einheiten eingesetzt. Denn eines ist klar, der Sitz ist mit einer Laufweste nicht zu vergleichen. Auch wenn der Rucksack gut sitzt, sich sehr angenehm trägt, wenn man mit ihm läuft, bewegt er sich deutlich mehr als eine Weste. Wenn er voll ist, wird’s weniger und auch das System zum Verkleinern funktioniert wirklich gut. Beim schnellen Berggehen hin bleibt er genau da wo er sein soll. Dank der geteilten Träger ist er auch schwerer bepackt noch angenehm auf der Schulter. Die Netzseitenfächer sind auch von vorne greifbar und auch Stöcke kann man am Ultra Train fixieren. Mit 18 Liter hat man in dem Rucksack auch genug Platz für eine schnelle Tagestour. Angenehm empfinde ich auch die nach unter verjüngende Form des Ultra Train.

Fazit

Salewa kann mit seinen Schuhen beim Trailrunning locker mitmischen, bei den Rucksäcken ist das ein Anders. Die sind wirklich auf Wandern oder eben Speed Hiken ausgelegt. Er eignet sich für sehr gut für schnelles Berggehen, Speed Hiken, aber auch zum Mountainbiken und zum gemütlichen Wandern. Da ist es auch kein Problem, wenn man mal ein Stück bergab läuft oder einige hundert Meter läuft, das geht auch. Aber es ist nicht sein Metier. Dafür ist er robust, sitzt sehr gut beim schnellen Gehen und hat ordentlich Platz. Wer einen Allroundrucksack für schnellen Spaß am Berg, mit wenig Laufanteil sucht wird mit dem Ultra Train 18 glücklich werden.

Mehr zum Salewa Ultra Train 18 lest ihr hier

 

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