Ledlenser MH 10

Es werde Licht. Ein Produkt, das vor allem im Winter eine besondere Bedeutung hat sind Stirnlampen. Nach ein paar Silva Modellen konnte ich nun auch erstmals eine der der deutschen Firma Ledlenser testen. Um genau zu sein, ist es das Modell MH10. Sie ist relativ leicht und bietet viel Power, genau wie ich das mag.

Erster Eindruck

Die Ledlenser MH10 kommt in einer aufwändigen Verpackung mit viel Zubehör. Die Stirnlampe selbst ist trotz der 600 Lumen relativ leicht und klein. Sie wiegt 158 Gramm und bietet eine minimale Leuchtdauer von 10 Stunden bei voller Leistung und eine maximale Leuchtdauer von 120 Stunden, zumindest verspricht dies der Hersteller. Der Akku-Pack ist hinten am Kopf angebracht. Die Lampe wirkt sehr wertig verarbeitet und sowohl die Lampe selbst als auch der Akku sind gepolstert, damit sie nicht auf den Kopf drücken. Der Akku-Pack lässt sich mittels USB-Kabel laden und hat eine kleine rote Leuchte eingebaut. Dazu gibt es eine Packtasche, rote und grüne Filter (wozu auch immer) und ein USB-Kabel.

Im Einsatz

Eines gleich vorweg, wenn man es erst mal geschafft hat, das Stirnband anzupassen, wirkt die MH10 am Kopf wesentlich leichter als in der Hand. Sie ist schön ausgewogen und auch der Akku-Pack wackelt nicht. Das Einstellen des Stirnbandes ist aber aus meiner Sicht etwas komisch bzw. zu einfach gestaltet. Vor allem lässt sich die Einstellung auch kaum fixieren, wenn man die Stirnlampe wieder vom Kopf gibt. Der Lichtkegel lässt sich verstellen und man kann die Lampe somit super anpassen. Die Leuchtstärke lässt sich in drei Stufen einstellen. Bei voller Leistung mit 600 Lumen soll die Lampe bis zu 150 Meter weit leuchten, dazu muss man den Lichtstrahl aber sehr fokussieren und ist beim Laufen selten notwendig. Wenger gefallen hat mir auch der Lichtkegel, es ist einfach kreisrund, dadurch stattet es vor allem vor dem Läufer an den Rändern etwas ab. Da haben intelligente Lichtsysteme einen besseren Lichkegel.

Es gibt einen Sparmodus, der auf der Straße wirklich ausreicht. Im Gelände empfiehlt sich schon der mittlere Modus, wenn’s dann richtig finster wird, mag ich den maximalen Modus gerne. Die Lampe bildet einen komplett runden Lichtkegel, das ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Der Knopf lässt sich sehr leicht bedienen. Zur Leuchtdauer kann ich keine ganz präzisen Angaben machen. Also die 10 Stunden bei maximal kann ich nicht bestätigen, da ich im Test immer wieder die Leuchtstärke variierte habe. Doch rein gefühlsmäßig sind einige Stunden im Maximum drin. Der Lampenkopf lässt sich auch vom Winkel her verstellen, somit kann man die Lampe echt gut einstellen. Zudem warnt die Lampe, wenn der Akku zu Neige geht.

Fazit:

Alles in allem ist die Ledlenser MH10 eine sehr ordentliche Stirnlampe mit ganz viel Power, guter Verarbeitung und mit 89,90 Euro sehr gutem Preis/Leistungs-Verhältnis. Ich mag besonders die vielseitigen Verstellmöglichkeiten und den wirklich leistungsstarken Akku. Auch der Sitz der Lampe ist wirklich gut. Weniger gefällt mir, wie das Stirnband gelöst wurde. Die Einstellung finde ich nicht praktisch. Trotzdem überwiegt der positive Gesamteindruck.

Mehr Infos zur Ledlenser MH10 findet ihr hier

3 Kommentare

  1. Grüß dich,
    Danke für deinen Test ?
    Dass sich die Stirnlampe automatisch nach 2 Minuten dimmt und somit nicht mehr die volle Leistung im stärksten und mittleren Modus hat, hast du nicht erwähnt. War dies bei deinem Modell nicht der Fall?

    • Das machen sehr viele Lampen. Habs da aber echt nicht speziell erwähnt, da hast recht. Vor allem bei günstigeren Lampen ist es gängige Praxis, die Lumen gleich beim einschalten zu messen. Nach kurzer Zeit dimmen sie dann leicht ab.

  2. Danke Harald für deine Antwort,
    Hab gestern eine Laufrunde im komplett Dunkeln durch den Wald gemacht: Die Lampe dimmt nach 2 Minuten die Leistung der mittleren und höchsten Stufe runter. Ich war die ganze Zeit mit der mittleren Stufe im Wald unterwegs und es war alles wirklich schön beleuchtet, also zu wenig Licht hat man da nicht.

    Beim Laufen außerhalb des Waldes und ebenen Wegen reicht auch die kleinste Stufe noch aus.
    Auch das Gewicht der Lampe und der Akku am Hinterkopf fällt einem irgendwann gar nicht mehr auf.
    Bin somit mit der Lampe zufrieden und freu mich schon wieder auf die nächste Tour.

    beste Grüße
    Christoph

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.