Land Rover Explore Phone

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Unverwüstbarer Begleiter

Das Handy ist bei den meisten ständiger Begleiter auf den Trails. Bei mir vor allem um im Notfall Alarm schlagen zu können. Aber auch sonst ist so ein Handy am Trail nützlich, zum Beispiel um Musik zu hören oder, klar, das eine oder andere Foto gleich zu posten. Doch das mit dem Handy auf dem Trail ist nicht ganz so einfach, denn die sind meist empfindlich was Staub, Wasser und Stöße anbelangt. Hier hat Bullitt Mobile Ltd nun mit dem Land Rover Explore Phone eine Alternative auf den Markt gebracht. Es soll fast unkaputtbar sein, das musste ich natürlich testen. Unter anderem hat mich das Telefon die ganze Woche von Crossing Austria begleitet.

Der erste Eindruck

Auch wenn es so aussieht, das Handy kommt nicht von Land Rover selbst, sondern vom Handyhersteller Bullitt Mobile Ltd. Der hat die Namenssrechte für das Telefon von Land Rover gekauft. Sie produzieren zum Beispiel auch das Caterpillar Phone. Das Land Rover soll aber deutlich weniger „brutal“ daherkommen und auch ein bissl lifestylig wirken. Dazu hat man sich Designanleihen an den Land Rover Autos genommen. Aber das nur nebenbei, mir geht’s ums Handy. Auch wenn es nicht so grob wirkt wie das Cat-Telefon, es ist schon ein robustes Teil und bringt 231 Gramm auf die Waage. Das Telefon kommt mit einem Adventure Pack, mit einer Hülle mit der man das Telefon mittel Karabiner an den Rucksack hängen kann und einem zusätzlichen Akku mit satten 3620 Milliamperestunden und integrierter Keramik-Patch-GPS-Antenne für genauere Peilung.

Display/Schutz

Schon werksseitig ist das 5-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1920×1080 Pixeln unter Gorilla Glass 5 Schutzfolie geschützt. Das Display wirkt nicht nur sehr scharf, sondern es ist auch recht leuchtstark. Vor allem bei Sonne eine super Sache, damit kann es immer gut abgelesen werden. Zudem lässt es sich auch mit nassen Fingern und mit Handschuhen bedienen. Das Land Rover Handy ist nach IP 68 zertifiziert und somit vor Wasser geschützt. Zudem soll es Stöße und Stürze aus 1,8 Meter wegstecken und Temperaturschwankungen von -30 bis 60 Grad Celsius aushalten.

Android

Beim Betriebssystem setzt das Land Rover Explore Phone auf Android. Hier hat man sich ziemlich zurückgehalten und das Betriebssystem fast original gelassen. Leider ist nur die Version 7.1.1 installiert, ein Update auf 8.0 soll kommen, ist bei mir aber noch nicht drauf. Lediglich ein paar spezielle Apps wurden vorab integriert. Für eine hochwertige Off-Road-Kartierung wird das Land Rover Explore mit vorinstallierter und optimierter ViewRanger-App geliefert, hier ist auch eine Karte im Lieferumfang dabei. Dazu kommt ein anpassbares Outdoor Dashboard und eine Geocaching App. Vorinstalliert ist auch schon Trip Advisor und Sky Map. Im sogenannten Explorer Hub kann man noch spezielle Outdoor Apps Downloaden.

 

Wasser kann dem Land Rover Explore nichts anhaben

Kamera/Akku

Die Kamera an der Rückseite macht Fotos mit 16 Millionen Pixel. Die Software ist unverändert, also die original Android Kamera. Die ist einfach zu bedienen, aber ohne Schnick-Schnack. Die Frontkamera bringt es auch noch auf 8 Megapixeln. Das Prunkstück des Land Rover Explore ist aber der Akku. Hier stehen 4000 Milliamperestunden allein im Telefon, mit dem Zusatzakku sind es dann sogar 7620 Milliamperestunden. Das ist dann schon recht ordentlich. Mit dem Zusatzakku ist das Telefon dann aber auch ein ordentlicher Ziegel, der nicht mehr in jedem Laufrucksack Platz hat.

 

Ein Foto vom Land Rover Explore. Bei guten Lichtverhältnissen ist die Qualität gut.

Fazit

Ich habe dem Land Rover Phone über Wochen wirklich nicht geschenkt. Auch vorher hab ich noch nie ein Telefon geschrottet, aber hier habe ich es echt versucht. Es ist runtergefallen, war im Wasser, wurde stundenlang vollgeschwitzt, war in der Kälte, ist in der prallen Sonne gelegen und wurde wirklich nicht geschont. Überzeugt hat mich beim Land Rover Explore Phone wirklich die robuste Bauweise, das Ding steckt wirklich fast alles weg. Auch sehr positiv aufgefallen ist mir der Akku, der wirklich sehr ausdauernd ist und sogar noch erweitert werden kann. Den Akkupack kann man mitnehmen, um ihn als Reserve zu nutzen. Dass er mit Magnet angebracht wir, finde ich sehr praktisch. Auch wenn es schwer ist, ist es noch gerade so handlich. Kleiner Hände als ich, sollte man aber nicht mehr haben. Etwas enttäuscht war ich von der Kamera, die bringt zwar ordentliche Fotos zu Stande, aber kann mich nicht begeistern. Hier gibt es bessere am Markt. Ebenfalls Abzüge gibt es für das alte Android, hier gibt’s inzwischen schon das 9er, mit einem 7.1.1 ist man da einfach weit hinten.

Also wer ein Handy für den bedingungslosen Outdooreinsatz sucht, dass aber auch als Alltagshandy verwendet werden kann, wird mit dem Land Rover Explore Phone zufrieden sein. Es ist wirklich extrem robust, aber trotzdem alltagstauglich, weil es nicht wie ein Ziegel aussieht. Dafür muss man aber Abstriche beim Betriebssystem hinnehmen. Hier sollte der Hersteller dringend nachlegen.

Mehr Infos zum Land Rover Explore Phone findet ihr hier

Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir vom Hersteller zu Testzwecken ohne jegliche Vorgaben oder Einschränkungen zur Verfügung gestellt.

 

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