Dynafit Ultra 15 Laufrucksack

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Dynafit hat für den Sommer 2020 seine Rucksackkollektion ziemlich vergrößert und überarbeitet. Weiter im Sortiment bleibt aber der Ultra 15. Er ist der Nachfolger des beliebten Enduro 12 und ein klassischer Laufrucksack. Er ist vor allem für lange Distanzen gedacht und für alle, die gerne etwas mehr Platz haben wollen oder brauchen. Denn nicht jeder hat eine ultraleichte Jacke und Überhose, die kaum Platz brauchen und deshalb einen Ultra mit einem 4 Liter-Westerl Platz haben.

Die Optik

Dynafit setzt sowohl bei der Bekleidung als auch bei allen anderen Teilen auf eine einheitliche Designsprache. Kennt man einen Rucksack von Dynafit, erkennt man auch alle anderen. So ist es auch beim Ultra 14. Gefertigt ist er wie eine Weste, die den Oberkörper umschließend. Das Material ist an den Trägern und am Rücken luftdurchlässig gearbeitet. Vorne hat der Ultra 15 Platz für zwei Flasks. Rechts oben ist ein kleines Fach für Gels oder Riegel, links eine Handytasche mit Zip, vor den Flasks ist jeweils eine weitere kleine Netztasche, an der Seite jeweils ein großes Fach. Am Rücken gibt’s es wie bei allen Dynafit Rucksäcken ein großes Staufach mit Zip oben, darin befindet sich auch eine wasserdichte Innentasche für Schlüssel & Co. Darüber ist ein weiteres Fach angebracht mit Mesh-Material, es eignet sich für nasse Kleidung. Man kann dazwischen aber auch seine Stöcke unterbringen, denn im Gegensatz zur Pro-Version hat der normale Ultra 15 keine spezifische Stockhalterung. Der Brustgurt ist eine Art Gummizug, der quer über die Brust eingehängt wird.

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Im Gelände

Den Ultra 15 gibt es in den zwei Größen M/L und S, wenn man hier die Richtige aussucht, passt sich der Rucksack gut dem Oberkörper an. Der Brustgurt ist auf den ersten Blick zwar gewöhnungsbedürftig, funktioniert aber sehr einfach und effektiv. Er lässt sich super schnell ein- und aushängen und auch anpassen. Die Verteilung der Taschen in der Front ist sehr gut, wobei die Handytasche und die kleine Tasche rechts für meinen Geschmack etwas klein geraten sind. Die Flasks sitzen recht tief, man muss sie zum Trinken also rausziehen. Leider ist die Öffnung für die Flaks nicht elastisch, so ist es nicht ganz so einfach sie wieder rein zu bekommen. Die Seitentaschen bieten viel Platz und auch die Rückentasche. Auch die Lösung mit den Stöcken finde ich praktisch, auch wenn man den Rucksack dafür runter geben muss. Bei einem Ultra hat man aber meistens genug Zeit für so etwas und auch im Training. Der Ultra 15 bietet einen guten Sitz und umschließt den Oberkörper sehr gut, das erzeugt im Sommer allerdings etwas Wärmestau.

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Fazit Dynafit Ultra 15

Der Ultra 15 von Dynafit ist wie schon der Enduro 12 ein sehr treuer Begleiter für unzählige Trainingskilometer und Ultras. Er überrascht nicht mit irgendwelchen technischen Finessen oder Innovationen. Er ist dafür aber ein solider Trailrunning-Rucksack, der einen guten Sitz und viel Platz bietet. Die Verteilung der Fächer ist durchdacht und sie sind gut erreichbar, der Verschluss an der Brust ist super einfach gelöst und das Material ist kaum zerstörbar. Wer also einen Rucksack für Training braucht, der auch mal etwas mehr Platz hat, liegt mit dem Ultra 15 absolut richtig.

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Mehr Infos zur Dynafit Ultra 15 gibt es hier

Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir vom Hersteller für den Test zur Verfügung gestellt.

11 Kommentare

  1. Mit a bisserl Übung kann man die Stecken locker im Lauf rausziehen. Und auch das reinstecken klappt mit a bisserl Gewurschtel.
    Welche Flask hast du denn benutzt? Die Camelbak 0.5l z.b. kann ich locker reinschubsen und muss die auch nicht rausziehen zum Trinken. Bisserl nach vorne bücken reicht

    • Servus. Ja, das rausziehen ist kein größeres Problem, auch das Reinstecken geht mit etwas Übung und gefummle. Aber das ist keine ideale Lösung, nur eine Notlösung für mich. Ich habe verschiedenste Flasks, auch die Camelback, richtig optimal passt aber keine. Kommt sicher drauf an, wie hoch man den Rucksack trägt, aber bei mir ist ein Trinken ohne rausziehen kaum möglich. Auch hier sind wir bei: es geht zur Not, aber nicht optimal.

      • Interessant, weil es gibt hier und da was zu bemängeln. Vor allem die kleine Tasche vor der Flasktasche finde ich schrecklich. Viel zu eng, da geht nichts rein, bzw. wenn da was reinsteckst bekommst die Flask nicht mehr rein. Aber eben das Trinken ist eins der Sachen die hier super funktionieren. Da ist das reinfummeln in meiner Salomon Adv Skin 12 viel schlimmer… Da ist die Flasche auch höher, ist mir fast zu hoch so “in da face” Gefühl 🙂

        • Liegt sicher daran, wie “hoch” man die Weste trägt, bei der SLab finde ich es zum Beispiel perfekt gelöst. Da kann man problemlos ohne die Flask rausziehen trinken. Mit der kleinen Tasche vor der Flask hast nicht unrecht, aber jeweils 2 Gels passen schon rein, und das reicht mir.

  2. Mit “hinten” meinte ich das große Softflask Tascherl und vorne das kleine.
    Wenn du zuerst die große reintust, dann geht die kleine noch irgendwie vorne mit ach und Krach rein. Wenn ich jetzt aber die Große 500er vom großen Tascherl rausziehe zum auffüllen oder so und die 250er vorne drinnen bleibt dann krieg ich die 500er nie und nimmer mehr rein weil eben alles so eng ist. Das vordere hättens ein bisschen stretchiger und größer machen sollen…

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