
Rudy Projekt hat zuletzt mit einigen Sportbrillen Neuheiten aufzeigen können. Ich hatte die Italiener die vergangenen Jahre nicht mehr so am Schirm, da sie schon etwas speziell im Design und eher altbacken waren. Doch das hat sich massiv geändert und sie konnten mich etwa mit der Astral X (Test) und der Cutline Carbonium Impactx 3 (Test) wirklich überzeugen. Nun gibt es von der Astral die Astral Sphere, also eine Version mit asphärischer Linse, also gewölbter Linse. Ich habe sie getestet.
Erster Eindruck
Die Astral Sphere von Rudy Project ist ein Multisportmodell und wurde für Radfahren, Laufen und Langlauf entwickelt. Der Unterschied zur Astral X ist das sphärische Design der Gläser, eine Alternative zur zylindrischen Konfiguration des Vorgängermodells. Die Brille bietet laut Hersteller dank der größeren Glasfläche ein erweitertes peripheres Sichtfeld, weniger Blendung und durch das erhöhte Volumen zwischen Gesicht und Gläsern eine bessere Belüftung und weniger Beschlagen. Außerdem ist die optische Verzerrung minimal, was für eine präzisere Sicht sorgt. Das neue Modell ist mit den photochromatischen “ImpactX”-Gläsern kompatibel. Diese Gläser passen sich an unterschiedliche Lichtverhältnisse an, bieten erstklassige Sichtklarheit und vollständigen UV-Schutz. Mein Testmodell hat allerdings die “Polar 3FX Multilaser-Glas”. Es soll sich ideal für Aktivitäten eignen, bei denen Blendung reduziert und Farbkontraste verbessert werden sollen.
Darüber hinaus kann die Astral Sphere mit einem optischen Einsatz von Rudy Project kombiniert werden, sodass Sportler ihre Sehstärke in die Sportbrille integrieren können. Das Gestell der Astral Sphere besteht aus Rilsan Clear, einem biobasierten Kunststoff aus Rizinusöl. Dieses BPA-freie Material wird verantwortungsvoll hergestellt und bietet Eigenschaften wie Leichtigkeit, chemische Beständigkeit und Flexibilität. Das leichte Gestell, ergonomische Nasenpads und verstellbare Bügel sorgen dafür, dass sie sich an unterschiedliche Gesichtsformen anpasst und auch bei intensiven sportlichen Aktivitäten sicher und bequem sitzt.

Fazit Rudy Project Astral Sphere
Das mit der Passform der Rudy Project Astral Sphere kann ich schon mal bestätigen, die ist wirklich gut. Die Nasenflügel können angepasst werden, die Bügel sind robust und haben eine lange Gummierung. Generell wirkt die Brille sehr hochwertig, auch die Gläser sind dick und stabil. Das war schon bei der Astral X so. Leider kann mich aber das polarisierende “Polar 3FX Multilaser-Glas” nicht überzeugen. Es erzeugt Spiegelungen auf der Innenseite, und das ist sehr irritierend. Auch lässt sich das AMOLED-Display der Uhr durch die Polarisierung schlecht ablesen. Da hilft es mir auch nicht, dass die Belüftung gut ist und ansonsten die Farben und Kontraste knackig sind. Ich werde versuchen, noch ein Modell mit dem photochromatischen “ImpactX”-Glas zu bekommen. Vielleicht ist das für Läufer geeigneter. Sonst ist die Astral Sphere die erste Rudy Project Brille, die mich nicht begeistert hat.
„Leider erzeugt bei mir das polarisierende Glas der Rudy Project Astral Sphere für Spiegelungen auf der Innenseite und man kann das AMOLED Display der Uhr nur schlecht ablesen.“
Mehr Infos zum Rudy Project Astral Sphere findet ihr hier



Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.
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