Saucony Peregrine ISO

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Saucony punktet bei mir schon seit Jahren mit ihren Trailschuhen. Dabei produzieren die Amerikaner sehr unaufgeregt ihre Trail-Modelle. Einer der Klassiker aus der Trail-Serie von Saucony ist der Peregrine. Seit heuer gibt es ihn nun auch in der „ISO-Fit“-Version. Sprich, mit einer speziellen sockenartigen Bauweise. Diese kennt man bereits vom Xodus und soll eine noch bessere Passform bringen. Nach dem die Schuhe von Saucony bei mir fast immer gut abgeschnitten haben, war ich auf den neuen Peregrine ISO ziemlich gespannt.

Der erste Eindruck

Auf den ersten Blick fällt die ISO-Fit-Bauweise gar nicht so sehr auf. Der Peregrine ISO sieht seinem Vorgänger beim schnellen Hinsehen sogar recht ähnlich. Doch bei näherer Betrachtung fällt die Bauweise dann doch auf. Die Streben für die Schnürung sind an der Zwischensohle fixiert und das Obermaterial teilt sich in die Zunge und den restlichen Teil. Die Zunge ist ebenfalls an der Zwischensohle fixiert und umschließt den Fuß. Auffällig ist auch das sehr aggressive Profil des Peregrine ISO, welches seine Ambitionen für ruppiges Gelände zeigen. Die Gummimischung ist ein Eigenbau wie auch die „PWRFoam-Zwischensohle“, die eine gute Dämpfung und aber Energierückgewinnung verspricht. Die Sprengung ist wie gewohnt bei 4mm. Beim Gewicht bringt der Peregrine ISO 312 Gramm (UK 8,5) auf die Waage.

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Die Passform

Wie schon bei seinen Vorgängern und Geschwistern bin ich von der Passform begeistert. Reinschlüpfen und Wohlfühlen heißt es bei mir bei den Saucony Schuhen. Sie passen mir einfach großartig, sind nicht zu locker und nicht zu fest und nirgends drückt etwas. Die Saucony scheinen wie für meinen Fuß geschneidert. Dank der ISO-Fit-Bauweise hat sich das sogar noch etwas gebessert. Lediglich beim Schnüren muss man erst herausfinden, wie fest oder locker man den Schuh binden soll. Das ist einer der Nachteile der Bauweise. Dank der 4mm Sprengung steht man sehr tief im Schuh und hat einen sicheren Stand.

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Die Iso-Fit Bauweise

Die Sohle

Wie schon gesagt, ist die Außensohle sehr aggressiv und wurde vom Vorgänger übernommen. Tiefe und sehr eckige Elemente sorgen für jede Menge Gripp auch in tiefem Boden. Trotzdem ist die Gummimischung nicht zu weich, um auch Langlebigkeit zu sichern. Wirklich gut funktioniert bei Saucony die Dämpfung, die wirklich sehr ordentlich dämpft, aber nie „tot“ wirkt, sondern immer Gefühl für den Boden zulässt und auf hartem Untergrund auch Rebound bringt. Der Schuh ist ohne Problem auch auf Asphalt zu laufen. Da würde aber das Profil dann doch bald schlapp machen.

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Auf der Strecke

Auch auf dem Trail enttäuscht der Peregrine ISO nicht. Er rollt Saucony-typisch sehr gut ab und sorgt für Lauffreude und Dynamik. Dabei ist der Untergrund nahezu egal, von Wald- und Wiesenwegen über Schotterpisten, tiefe Trails oder auch Felsen. Der Peregrine ISO läuft sich auf jedem Untergrund sehr gut. Die Sohle bietet jede Menge Gripp, sogar in weichem, lehmigem Boden. Der Schuh lässt einen den Untergrund spüren, aber bietet trotzdem viel Schutz und Komfort. Besonders gut gefällt mir der recht tiefe Stand im Schuh, der viel Sicherheit vermittelt. An seine Grenzen kommt die ISO-fit Bauweise allerdings, wenn’s sehr technisch wird. Hier kann sie den Fuß nicht so festhalten wie ich es gerne hätte. Das kannte ich auch schon vom ersten Xodus ISO. Man muss dann den Schuh fester binden, was Abstriche beim Komfort bringt.

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Fazit – Saucony Peregrine ISO

Mit dem Peregrine ISO hat Saucony einen der besten Allrounder im Programm die es derzeit gibt. Der Schuh bietet viel Komfort, Laufspaß, Dynamik und Gripp ohne Ende. Er meistert jeden Untergrund ohne größere Schwächen und auch sein Gewicht von 312 Gramm bremst ihn nicht ein. Selbst auf Asphalt hat er keine Probleme und dazu kommt noch die unglaubliche Passform. Einen Abstrich gibt allerdings in sehr technischem Gelände im Gebirge. Hier kommt der Peregrine ISO an seine Grenzen.

Mehr Infos zum Saucony Peregrine ISO findet ihr hier

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Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt.

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