Salomon Sense Pro 10

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Sense Pro heißt die neue Laufrucksack-Serie von Salomon. In diesem Bereich sind die Franzosen ja schon seit Jahren kaum zu schlagen. Kaum wo anders merkt man den Input der ganzen Salomon-Athleten. Die Westen sind immer besonders leicht und unglaublich praktisch. Die Sense-Serie wurde nun überarbeitet und in einer neuen Version aufgelegt. Ich habe den Sense Pro 10 zum Testen erhalten. Es ist zwar kein S/LAB Logo drauf, aber das kann ich schon mal verraten, ist kein Nachteil.

Die Optik

Salomon hat mit der Sense Pro 10 Laufweste das Rad nicht neu erfunden. Auf den ersten Blick sieht er seinen Vorfahren sehr ähnlich und das ist auch gut so. Evolution statt Revolution stand hier wohl im Fokus. Wie gewohnt baut der Laufrucksack auf einer super luftigen Weste auf. Der Rückteil ist etwas feinmaschiger, die Vorderseite etwas grobmaschiger und atmungsaktiver. Insgesamt bietet die Sense Pro 10 elf verschiedene Taschen und Fächer um alles zu verstauen, was man an einem langen Tag auf den Trails braucht. Wie es schon der Name vermuten lässt, ist das Packvolumen bei bis zu 10 Liter.

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Beginnen wir vorne. Auf der linken Seite oben ist ein Fach für Gels, Salztabletten und Co, rechts ist ein gleich großes Fach, aber mit einem Zip. Hier kann man etwa den Autoschlüssel unterbringen. Darunter folgen die Fächer für die inkludierten 500ml Flasks. Die werden mit einem Gummiband fixiert, damit sie nicht runterrutschen oder hüpfen. Darunter folgt dann auf beiden Seiten je ein superpraktisches, recht großes Fach. Es kann von oben und von der Seite aus eingegriffen werden. Ganz vorne aufgelegt ist je noch ein Fach mit Zip das aber dank des stretchigen Materials auch nochmal ordentlich Platz bietet.

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Dann wechseln wir auf die Rückseite. Hier gibt’s ein großes Fach über die ganze Rückenlänge, dann noch ein großes, aufgesetztes Fach mit viel Stauraum und ebenfalls stretchigem Material und zu guter Letzt folgt noch am unteren Rücken ein Querfach, das von vorne eingreifbar ist und durchgängig ist. Alles in allem sind es unglaublich viele Möglichkeiten, Material unterzubringen. Mit dabei ist natürlich auch eine Notpfeife und das ganze wiegt dann lediglich 165 Gramm. Die Sense Pro 10 Weste gibt’s in unglaublichen 6! verschiedenen Größen. Geschlossen wird die Laufweste vorne mit zwei höhenverstellbaren Gummischlaufen.

Persönlicher Eindruck

Keine Frage, schon auf den ersten Blick ist klar, dass Salomon mit der Sense Pro 10 die Erfolgsgeschichte der Laufrucksäcke aus ihrem Hause fortsetzen werden. Das beginnt schon bei der Passform. Die Weste ist leicht und weich und passt sich damit super an den Oberkörper an. Die Fixierung über die beiden Gummischlaufen ist super einfach und lässt sich sogar einhändig bewerkstelligen. Dazu kann man diese Schlaufen individuell anpassen.

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Weiter geht’s mit den elf verschiedenen Fächern. Es ist echt unglaublich, wie viel im Sense Pro 10 Platz hat. Gels, Riegel, Jacke, Notfallausrüstung, Handy, Kamera, Schlüsse uvm. ist alles kein Problem. Besonders begeistert bin ich zum einen vorn der Aufteilung der Fächer, sie sind bis auf das große am Rücken mit dem Zip von vorne zu erreichen. Man muss den Sense Pro 10 also fast nie abnehmen. Und dann hält die Weste das Zeug auch da, wo es sein soll. Auch wenn sie vollgefüllt ist, hüpft sie nicht. Und das besonders großartige daran: Das gilt auch, wenn die Weste fast leer ist. Die 10 Liter Volumen sind recht viel und werden nicht immer gebraucht. Das ist aber kein Problem, denn die Sense Pro 10 Laufweste funktioniert auch, wenn sie fast leer ist.

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Nachgebessert hat Salomon bei den Flaks, die nun auch eine große Öffnung haben und das Befüllen erleichtern. Platz haben die 500ml Standard Salomon Flaks, die schon dabei sind, aber auch die etwas größere Salomon Flask mit Wasserfilter. Die Verwendung mit einer Trinkblase ist nicht vorgesehen. Dafür kann man aber den Quiver von Salomon für die Stöcke anhängen.

Fazit Salomon Sense Pro 10

Tja, was soll ich sagen. Salomon liefert mit dem Sense Pro 10 Laufrucksack wieder ein Meisterstück ab. Taschen ohne Ende, tolle Passform und super Sitz. Da bleiben eigentlich keine Wünsche offen. Das Material ist atmungsaktiv, die Taschen sind alle stretchig und lassen sich gut füllen und halten alles gut fest. Besonders gut gefällt mir, dass das auch funktioniert, wenn die Weste fast leer ist. Das Einzige, was mich gestört hat, sind die inkludierten Flasks. Sie haben unten eine Gummikappe. Im Sense Pro 10 drücken sie dann, wenn sie voll sind. Genau auf meine Rippenenden, das ist nach ein paar Stunden recht schmerzhaft. Hier würde ich die Salomon Flasks mit Filtereinsatz empfehlen, die haben dieses harte Ende nicht und dank des Filters einen großen Mehrwert. Ansonsten ist die Sense Pro 10 Laufweste wieder ein Referenzprodukt, an dem sich die Mitbewerber orientieren sollten.

Pro&Contra

Pro: Super Passform, wenig Gewicht, robust, Stauraum ohne Ende, usw.
Contra: Die Flasks drücken bei mir auf die Rippen

Empfehlung: Vom Einsteiger bis zum Profi


Herstellerdetails

  • Gewicht: 165 Gramm
    Volumen: 10 Liter
    Fächer: 11
    Stockhalterung: Nein
    Trinklösung: Flasks, 2x500ml inkl.
    UVP: € 160,-

Mehr Infos zum Salomon Sense Pro 10 Laufrucksack findet ihr hier

Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.

4 Kommentare

  1. Hallo Harald,
    danke für den super Test. Ich habe den Sense Pro 5 und bin voll bei deinem guten Bewertung. Allerdings ein kleiner Hinweis: Der Quiver passt, anders als beworben, aktuell nicht an die Sense Pro Modelle, da die Schlaufe am unteren Teil der Weste zu klein für die Schnurr mit Stopper des Quivers ist. Da muss man sich leider selbst behelfen. Die Haken für die obere Befestigung passen.

    Grüße
    Michael

    • Hi Michael.
      Danke für deinen Kommentar, da hast du auch grundsätzlich recht. Das lässt sich aber einfach lösen. Man muss nur das Band des Quiver abschneiden und dann durchfädeln, dann gehts problemlos. Manchmal muss man halt etwas nachhelfen 🙂
      Gruß Harald

  2. Der Custom Quiver ist sehr wohl kompatibel. Zu befestigen an einer der beiden unten, innen gelegenen Schlaufen. Geht zumindest bei der Sense Pro 5 Weste problemlos. Die kleineren Ösen sind für die Befestigung der mitgelieferten Gummis vorgesehen.

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