Suunto 9 Baro

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Mit ganz langem Atem

Mit der Suunto9 haben die Finnen einen Nachfolger für die Spartan Serie herausgebracht. Auch wenn der Name neu ist, handelt es sich vor allem um ein Update der Spartan. Mit einem ausdauernden Akku und neuem GPS-Chip wollen die Finnen wieder Boden gut machen, denn mit der Spartan haben sie schwer an ihrem Image gekratzt. Ich durfte die Uhr nun mehrere Wochen testen. Für mich ging mit der Suunto 9 Baro einer meiner Wünsche in Erfüllung. Denn ich war mit der Spartan Sport WHR Baro eigentlich sehr zufrieden, nur war der Akku zu schwach.

Die Funktionen

Wie gesagt, es ist im Großen und Ganzen ein Update der Spartan. Sprich, die Grundfunktionen bleiben gleich, wie etwa der Touchscreen, versch. Trainingsmodi, von der SSS WHR bekannt auch die Pulsmessung am Handgelenk, die Bedingung über Touch oder Knöpfe, barometrischer Höhenmesser (bei den Baro Modellen) uvm. Den genauen Funktionsumfang findet ihr hier. Ich habe die Uhr beim Trailrunning und beim Biken im Einsatz gehabt und konzentriere mich deshalb auf diese Funktionen.

Neu ist vor allem zur Spartan Ultra die optische Pulsmessung am Handgelenk, aber vor allem die sogenannte Fused Track-Funktion. Sie hilft neben dem neuen GPS Chip von Sony beim Akku-sparen. Denn sie verbindet intelligent die einzelnen gemessenen GPS-Punkte miteinander und damit braucht die Uhr den Standort nicht so oft zu messen. Das Ergebnis: eine Akkulaufzeit von bis zu 120 Stunden. Zudem ist auch die Software klar auf die Akkulebenszeit erweitert worden. So kann man beim Start einer Trainingseinheit entscheiden, welche GPS-Genauigkeit man haben möchte, sogar unter dem Training kann man wechseln. Suunto geht mit der 9 also klar in Richtung Ultra-Läufer oder auch Ironman-Sportler usw.

In der Praxis

Die Suunto9 Baro ist gegenüber der Spartan Ultra klar schlanker geworden. Das ist für den Tragekomfort sehr positiv. Ich finde, sie schmiegt sich sehr gut um den Unterarm. Zu beachten ist allerdings, dass die Uhr bei Benutzung der WHR-Pulsmessung sehr eng und etwas weiter hinter dem Handgelenk getragen werden muss. Womit wir bei einem meiner Lieblingsthemen wären, der optischen Pulsmessung am Handgelenk. Ja sie funktioniert, aber nicht perfekt. Das gilt aber für alle Hersteller, da der Puls am Handgelenk einfach immer verzögert gemessen werden kann. Das sollte einem im Vorhinein klar sein, also bei Intervalltrainings funktioniert das einfach nicht. Hier gilt ganz klar, ein leicht falscher Wert ist gleich kein Wert, also ist das WHR dafür unbrauchbar. Aber kein Problem, die Uhr funktioniert mit jedem Puls-Brustgurt mit Bluetooth. Hier empfehle ich den Polar H10. Wer allerdings vor allem in der Grundlage trainiert und grob wissen will, wo sein Puls umgeht, der bekommt hier eine bequeme Messmethode. Aber auch hier kann die Suunto9 nicht ganz überzeugen, vor allem zu Beginn sind die Messergebnisse einfach weit weg vom richtigen Wert. Das dauert meist so 10 Minuten, dann pendelt sie sich ein. Hier sind andere Hersteller schneller.

Ein weiteres Thema ist natürlich die GPS-Genauigkeit bei der Distanz und auch die Messwerte bei der Höhenmessung. Hier habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich finde, die Suunto9 ist hier gleichauf sowohl mit der Spartan als auch mit der Ambit3. Ja, es gibt ab und zu kleine Ausreißer, aber über die gesamte Strecke passt es sehr gut. Hier sind aus meiner Sicht die Erwartungen mancher Nutzer zu hoch und eine Abweichung von 500 Metern bei einem 12k Lauf empfinde ich nicht als schlimm. Wer es genauer haben will, erwartet aus meiner Sicht einfach zu viel. Und letztlich brauche ich die Uhr nur zum Laufen und Biken, mein Leben hängt nicht von der Genauigkeit ab, wie vielleicht bei Höhenbergsteigern am Mount Everest. Im Vergleich mit anderen Herstellern liegt die Suunto nach meinen Erfahrungen eher sogar auf der genauen Seite. Aber wie gesagt, die Abweichungen sind sowohl bei Suunto, Garmin als auch Polar vorhanden und im zu vernachlässigenden Bereich.

Nun noch zur Bedienbarkeit. Hier ist die Suunto9 wie schon die Spartan einfach super. Dank des Touchscreens ist sie einfach zu bedienen, selbst bei nassem Display ist es kein Problem. Falls doch, weil es einfach zu nass wird, oder weil man Handschuhe anhat, lässt sich die Uhr Problemlos über die drei Knöpfe bedienen. Das Menü ist logisch aufgebaut und es ist alles leicht zu finden. Die Sportmodi lassen sich frei programmieren, es gibt aber auch vorprogrammierte für nahezu jede Sportart. Ob man nun die ganzen Activity Tracker-Funktionen braucht, muss jeder selbst wissen. Diese Funktionen sind bei der Suunto9 aber nicht sonderlich ausgeprägt vorhanden. Es gibt sie halt.

Fazit

Auch wenn der Name etwas anderes sagt, aber Suunto hat mit der Suunto9 ein ordentliches Update der Spartan-Serie hingelegt. Vor allem die sehr lange Akkulaufzeit ist wirklich ein Mehrwert und eine Verbesserung gegenüber der Spartan-Serie. In so manchem Forum liest man, dass die S9 weniger genaue GPS-Werte liefern soll als die Spartan, kann ich das nicht bestätigen. Ich finde sie sehr genau messend, ein paar leichte Ausreißer gibt es immer wieder und zwar noch bei jeder Uhr, die ich getestet habe. Aber über den ganzen Test war sowohl das GPS als auch der Höhenmesser sehr gut. Das Fused-Track leistet gute Arbeit. Nach wie vor begeistert mich die Bedienung der Uhr mittels Touchscreen. Sie ist super einfach und funktioniert auch bei Nässe.

Auch die Sportmodi sind sehr gut, zudem kann man sie noch selbstprogrammieren mit unzähligen Varianten der Anzeige. Den Tragekomfort finde ich ebenfalls sehr gut, wie schon bei der SSS WHR Baro, die Suunto9 passt sich super an das Handgelenk an und drückt nicht, auch wenn man sie fest zumacht und das muss man leider wegen dem WHR. Und hier meine Kritik, denn die optische Pulsmessung ist einfach nicht optimal. Wie schon gesagt, ist das zum einen system- und anatomischbedingt und zu anderen ist hier Suunto wirklich noch nicht da, wo zum Beispiel Garmin schon ist. Die Uhr braucht immer wieder Anlaufzeit, bis der Puls so halbwegs stimmt. Grundsätzlich ist der WHR eh nur für Leute, die grob wissen wollen wo sie mit dem Puls umgehen, doch auch das ist bei der Suunto9 nicht gut genug.

Nichtsdestotrotz liefert Suunto mit der Suunto9 Baro (inzwischen gibt es ja auch eine Variante ohne Barometer für Straßenläufer usw. die keine genauen Höhendaten brauchen) eine sehr gute Sportuhr ab. Die Finnen bleiben sich treu, sparen bei viele Spielerein und konzentrieren sich auf ihre Kernkunden. Wer noch präzise HR Daten haben will, dem empfehle ich die zusätzliche Investition in einen Polar H10 Pulsgurt.

Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für den Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit verbunden sind keinerlei Auflagen oder Verpflichtungen.

30 Kommentare

  1. Finde die Uhr auch toll ( auch das neue Uhrenarmband ist super gelungen ), nur die neue App, ist einfach mies! Die hat noch soviele Bugs. Gott sei Dank funktioniert noch der snyc mit der guten alten Movescount App.

    • Ja die App ist absolut nicht das gelbe vom Ei. Ich brauche die aber eh nur zum syncen und sonst verwende ich TrainingPeaks zur Auswertung. Es gibt ja inzwischen genügend gute Alternativen zu den Uhrenhersteller-Apps.

  2. Lese heute erst den bericht.habe die spartan sport und meinen brustgurt verloren. Kann ich bei der auch den h10 von Pulsar mutzen?

  3. Hallo hätte da auch mal eine Frage ,habe die Baro9 und bin eigentlich sehr zufrieden.
    1.Frage:z.b waths app Nachrichten werden mir nur angezeigt mit Name und eine Nachricht kann sie nicht lesen??
    2.Frage : in der Brotkrümel funktion bei einer runtergeladenen Tour zeigt die Uhr mir den Weg , doch wenn ich auf das touchdisplay drücke zeigt sie mir nicht die ganze Tour??

    Lg und Danke

  4. Eine Abweichung von 500m bei einem 12km-Lauf ist nicht schlimm? Dafür benötige ich keine 600 Euro teure Uhr. Solche katastrophalen Werte schafft jede Handy-App oder Billiguhren vom Kaffeeröstern bzw. Discountern. Von einer Uhr wie der Suunto 9 Baro erwarte ich eine Genauigkeit von mindestens 99,5%, eher noch genauer. Ich habe die Uhr seit Beginn des Jahres und hatte nie schlechtere Werte. Noch bessere Erfahrungen habe ich über 3 Jahre lang mit der Ambit3 gesammelt, die in Sachen GPS-Genauigkeit einfach unerreicht gut ist. Und am Rande bemerkt ist die Pulsmessung am Handgelenk ein schlechter Witz und absolut unbrauchbar. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit der Suunto 9 Baro

    • Da gehen unsere Meinungen weit auseinander. Weder Garmin 5, 5X, 5s, 5plus, 5xplus, FR935, noch Polar VV, 800 oder sonst eine Uhr die ich getestet habe war 100% genau. Weil’s einfach nicht geht. Auch keine Ambit, von 1 – 3 wahr so genau. Abweichungen von 2-3% ist ganz normal.

      • Da habe ich wohl richtig viel Glück mit meinen bisherigen GPS-Uhren gehabt – mit einer Ausnahme, weshalb ich vorerst keine Uhren von Garmin mehr nutze: Nachdem ich mit den Forerunner 305 und FR310xt sehr zufrieden war, hat mich die GPS-„Genauigkeit“ der 920xt derart entsetzt, dass ich sie nach 2 Wochen zurückgegeben habe. Möglicherweise wurde die Uhr durch Updates noch genauer, aber so lange wollte ich nicht warten. Die Ambit 3 Peak hat mich in über 3 Jahren nur einmal enttäuscht, und zwar beim Marathon in Frankfurt, wo sie aufgrund der Hochhäuser zu Beginn geschwächelt hat. Ansonsten hat sie mir immer plausible Daten geliefert. Mit der 9 Baro, die ich seit Jahresbeginn habe, bin ich nach sehr kurzen Anlaufschwierigkeiten nun auch sehr zufrieden. Okay, die HF-Messung am Handgelenk ist unbrauchbar. Aber damit kann ich leben, da ich einen richtig guten Hf-Gurt nutze (nein, nicht von Suunto).
        Ich habe gerade die 3 letzten Daten einer Rennradrunde miteinander verglichen: 51,56 – 51,58 – 51,59 km. Und auf einer 17km-Runde, die ich etwa 12-15 Mal im Jahr laufe, habe ich mit beiden Uhren bislang immer +/-10m die 10km-Marke erreicht. So soll es sein! Natürlich kann es keine 100%ge Genauigkeit geben. Aber dass habe ich ja auch nicht behauptet.

        • Vielleicht hast du Glück. Aber deine Beispiele sind lustig. Kann sein, dass zwischen den 3 Messungen kaum Abweichungen sind, doch das ist nicht das entscheidende. Entscheidend ist, welche Distanz ist richtig. Auch bei deiner 17k Runde ist die Frage, ob die geeicht vermessen ist. Und dass du bei all diesen Uhren nie größer Abweichungen hast als 10m ist einfach unmöglich. Das lässt alleine schon das GPS System an sich nicht zu. Dazu kommt noch die Witterung usw. Aber egal. Es ist schön für dich, wenn du so positive Erfahrungen gemacht hast. Bzgl. Pulsmessung am Handgelenk hab ich eh ausreichend im Test mein Wissen wiedergeben. Die hat ganz einfach systembedingte Schwächen.

          • Nicht, dass ich es nötig hätte, mich hier zu rechtfertigen… Die 17er Strecke, wie viele andere auch, habe ich vor einigen Jahren mit einem Fahrrad mit korrekt eingestellten Tacho “vermessen”. Und heutzutage gibt es online z.B. mit gmap-pedometer sehr gute Möglichkeiten, Streckenlängen exakt zu ermitteln. Ob es technisch unmöglich erscheint, ist für mich irrelevant, da es mit meinen letzten Uhren prima funktioniert! Übrigens nutze ich aktuell die Methode GPS + Galileo

        • Hallo, das kann ich bestätigen – benutze die Suunto 9 Baro seit Anfang April und das GPS ist wirklich sehr genau. Kann das gut überprüfen da ich in der Mittagspause meist den exakt gleichen Lauf (10km) mache und Abweichungen liegen defnitiv unter 100m (eher 50) pro Lauf.
          Auch was Pulsmessung am Handgelenk mit der Suunto 9 Baro angeht habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht, sie ist beim Laufen zumindest absolut unbrauchbar und zeigt alles, aber keinen halbwegs korrekten Puls an. Wie Suunto so etwas verbauen konnte ist mir vollkommen schleierhaft!
          Ich benutzt stattdessen dazu den Armgurt (optisch) OH1 von Polar, der lässt sich einwandfrei mit der Suunto koppeln und misst zuverlässig den Puls am Oberarm.

    • Hallo Carsten,
      ich habe von meiner Polar Uhr ein Fußpod, der wird von meiner S9B erkannt. Ich versuche jetzt einen Unterschied herauszufinden. Mit und ohne Fußpod. Mit welchen zusatz Sensoren läufst Du?

  5. Hallo, ich habe die Suunto 9 Baro seit fast zwei Wochen. Von der Akkuleistung hatte ich eigentlich mehr erwartet. Seit gestern Abend (vor ca. 13Std) hat sie ca 10% Akku verloren. Mir erscheint das relativ hoch, da doch die Akkuleistung besonders beworben wird. Aktiviert ist zwar alles außer Benachrichtigungen aber mir erscheint das trotzdem recht hoch. Wie sind eure Erfahrungen? Ist dieser Verbrauch normal. P. S. Ich hatte vorher eine Ambit3.

  6. Nur eine kurze Frage. Bin seit Jahren wieder auf Suunto umgestiegen und habe Probleme mit der Helligkeit des Displays. Der Hintergrund ist bei 100%, jedoch ist die Anzeige doch sehr dunkel ohne Motive. Wie kann ich das ändern?

  7. Hallo zusammen,

    ich bin nun von der Suunto Ambit3 Peak Sapphire auf die Suunto 9 baro umgestiegen. Heute habe ich die Uhr bekommen und gleich versucht diese einzurichten. Leider ist das Display trotz 100% Helligkeit sehr dunkel. Darüber hinaus – und das ist das große Problem – befinden sich auf dem kompletten Display Querstreifen und auf der linken Seite auch ein Längsstreifen. Ist das normal oder deutet das auf ein Defekt des Displays hin. Leider änderte sich das Problem auch bei einem harten Reset nicht. Hat da jemand ähnliche Erfahrungen?

  8. Ich bin absolut enttäuscht von der S9 vorallem bei den Höhenmetern stimmt die überhaupt nicht .
    Ich habe ein Test gemacht mit der Garmin HR 3 Polar Vantage v und der suunto 9 Garmin und Polar hatten eine minimale Abweichung aber die suunto war jenseits der 400 Höhenmeter die da fehlten. Wie kann das sein

    • Hast du die S9 oder die S9 Baro? Falls du die S9 hast ist es klar, dass die Höhenmeter nicht stimmen, sie misst nur über das GPS. Wenn du dann mehrer Ansteige hast, stimmt das nie. Deshalb gibt es ja die Baro, da hast du einen barometrischen Höhenmesser.

  9. Also bzgl. den Abweichungen muss ich, was die Suunto 9 Baro betrifft, Harald Recht geben.
    Bei mir war es sogar noch schlimmer mit den Abweichungen. Bei 6,4km Strecke im Gelände (Hausstrecke) schon ca. 400- 500m.
    Im Vergleich zur Ambit3 Peak, welche bei mir fast immer exakte Werte lieferte, kommt die Suunto 9 Baro nicht ran.
    Die Spartan beispielsweise, war anfänglich eine Katastrophe. Da haben die Finnen aber nach und nach mit Updates Abhilfe geschaffen.
    Zum Schluss nach zwei Jahren Nutzung der Spartan, war diese sehr genau bei der Datenerfassung via GPS.
    Bei der Pulsmessung gab`s weder bei der Ambit3, noch bei der Spartan Probleme.
    Meine Frau hat die Spartan Sport Wrist. Diese Uhr liefert ungenaue Werte in der Pulsmessung am Handgelenk und der Akku ist eine Katastrophe.
    Die Pulsmessung an Handgelenk kann man sich bei Suunto schenken, ist eher ein Witz.
    Die Suunto 9 Baro, bei mir war es die X Alps Edition, hat komplett versagt.
    GPS Messung hatte bei der Suunto teilweise sehr starke Abweichungen. Diese Abweichungen sind schlimmer wie zur Anfangszeit der Spartan gewesen. Ich rede hier nicht nur von 500m.
    Je länger die Strecke, umso höher wurden die Abweichungen. Da rede ich noch nicht mal vom Gebirge, wo die Uhr eigentlich daheim ist.
    Nein, sondern Messungen bei klarem Himmel. Das sind bei knapp 12km Laufstrecke mal 600-800m zuviel oder zu wenig gewesen.
    Die Uhr hat auch ewig benötigt, um überhaupt ein GPS Signal vor dem Lauf zu empfangen.
    Eine Pulsmessung am Handgelenk war ebenso ungenau wie bei der Spartan Wrist meiner Frau.
    Die Sunnto 9 lieferte aber auch am Pulsgurt sehr ungenaue Werte.

    Was noch zur Enttäuschung führte, waren die Drücker.
    Diese standen zumindest bei meiner Version zu weit draußen.
    Beim Klettern oder Biken und selbst bei diversen Läufen im Gelände kam es öfters zur versehentlichen Betätigung der Drücker, sobald das Handgelenk etwas umknickte. Das scheint aber vom Modell abzuhängen. Es gibt wohl auch Modelle der Suunto 9 mit Drückern, die näher am Gehäuse angebracht sind.

  10. Jetzt wo die Suunto App weiterentwickelt wurde, Movescount für Movesupload geschlossen wurde, neue Firmware Updates für die Uhr released wurden (Suunto Apps) würde eine Beurteilung der Uhr wohl mehr Sinn machen als zu damaligen Zeitpunkt.

    • Hallo Herman

      Vielleicht schaust du mal auf das Datum vom Test, das ist schon recht lange her und war damals Stand der Dinge. Einer Beurteilung hat somit sehr wohl Sinn gemacht, denn ich kann nicht mit der Beurteilung gut zwei Jahre warten, weil die Uhr vielleicht besser wird.

      Aber du hast recht, bei der Suunto9 hat sich viel getan, vor allem mit dem jüngsten Update. Deshalb habe ich sie seit 3 Wochen auch wieder mit der neuen Software im Test. Es wird also schon bald ein Update zum Test geben. Eins kann ich aber schon jetzt festhalten, es ist nicht eine komplett andere Uhr geworden.

      Gruß Harald

  11. Zitat:

    “Hier sind aus meiner Sicht die Erwartungen mancher Nutzer zu hoch und eine Abweichung von 500 Metern bei einem 12k Lauf empfinde ich nicht als schlimm.”

    Das Problem ist, dass Sportuhren heute vor allem von Nichtsportlern gekauft werden. Die verbreiten dann immer so seltsame Konsumenten-Parolen.

    Gruß vom Marathonläufer
    (>35 Jahre Lauf- und Wettkampferfahrung)

      • Hallo Harald,

        mein Hinweis auf meine läuferische Erfahrung sollte klarstellen, dass hier jemand schreibt, der weiß, wovon er redet. Das ist ja heutzutage doch oft nicht so – ich meine, dass Leute wissen, wovon sie reden.
        Und bekanntlich sind es besonders die mit der geringsten Erfahrung, die glauben, am meisten zu wissen. Das ist ein psychologisches Phänomen.

        500 Meter einfach mal so in Abrede zu stellen zeigt doch, dass da jemand zu schreiben scheint, der nie im Leben einen seriösen Wettkampf absolviert hat und sich nicht bewusst ist, was 500 Meter in praxi bedeuten.

        Mir ist natürlich klar, dass gerade wenig belesene Spaß-Läufer, die gern alle Fünfe gerade sein lassen, auch eine wohlfeile Meinung aus ihrer eigenen Wahrnehmngsblase haben. Hauptsache die Uhr sitzt.

        Beste Grüße von Frank
        Marathonläufer

        • Hallo Frank

          Ich hatte in keinster Weise deine läuferische Erfahrung in Abrede gestellt. Aber offenbar hast du von Sportuhren einfach keine Ahnung. Das ist aber schon ok so, denn ein psychologisches Phänomen ist auch, dass sich manche einfach wichtiger nehmen als sie sind.

          Schöne Grüße und viel Spaß beim Erbsenzählen
          Harald

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