Was brauche ich alles für den Sellaronda Skimarathon?

Ich packe meine Koffer und nehme mit …

Der Tag X rückt immer näher und die Vorbereitung für die Sellaronda läuft, mit Hindernissen, aber sie läuft. Leider war ich gesundheitlich angeschlagen und auch beruflich sehr eingespannt. Dadurch war nicht immer ein strukturiertes Training möglich. Damit muss man aber in einer langen Vorbereitung rechnen. Ich bin dennoch recht zuversichtlich, dass Sabine und ich das Ziel sehen werden. Dazu braucht es aber auch das richtige Material. Ich möchte euch hier schildern, was ich bei der Sellaronda zum Einsatz bringe. Sabine hat die nahezu idente Ausrüstung.

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Ski/Schuhe

Ski: Hier bin ich mir noch nicht sicher, ich schwanke zwischen dem Dynafit PDG und dem Dynafit DNA. Der DNA ist zwar leichter, aber auch aggressiver zu fahren. Vor allem wenn ich dann müde werde, könnte das eine Gefahr sein. Der PDG ist nur ein wenig schwerer, aber verzeiht beim Fahren mehr Fehler. Der PGD wiegt 790 Gramm, bei 161cm und 65mm Mittelbreite, der DNA knapp unter 700g bei 162cm 64mm Mittelbreite. Dazu hat der DNA einen Radius von 24m, der PDG 21m. Die Entscheidung treffe ich hier erst kurz davor.

Schuh: Beim Schuh setzte ich auf den Dynafit PDG2. Er ist nicht ganz so leicht wie der Rennschuh, aber dafür etwas bequemer und das ist mir auch nicht unwichtig. Es geht bei uns ja auch nicht um Sekunden. Der PDG2 ist aber mit 810 Gramm noch immer beeindruckend leicht.

Bindung: Auch hier kommt nicht das Allerleichteste zum Einsatz, sondern mit der Dynafit Low Tech Race 2.0 Auto eine sehr zuverlässige und praktische Bindung. Trotzdem bringt sie nur 110 Gram auf die Waage.

Stöcke: Der Stock wurde von mir etwas angepasst. Es ist der Dynafit DNA Stock, gewechselt habe ich hier aber die Griffe. Die stammen von Leki und haben das Trigger System, hier hoffe ich beim Ziehen eine Erleichterung zu haben. Er bringt 135 Gramm auf die Waage.

Felle: Da gab´s nur eine Wahl für mich, das Race 2.0 Sellaronda vom Pomoca. Ein sehr leichtes und schnelles Fell, dass für die Sellaronda auch noch einmal schmäler geschnitten wurde. Dadurch gleitet es besser, im Anstieg muss man halt etwas aufpassen.

Bekleidung

Jacke: Ein Rennanzug kam für mich nicht in Frage, als habe ich mir die Mezzalama Kombi von Dynafit ausgesucht. Bei der Jacke verwende ich die Mezzalama Race Jacke. Sie hat vorne Taschen für die Felle, was sie für die Sellaronda sehr praktisch macht. Ist aber dünn und sehr stretchig. Am Rücken ist ein Netzmaterial zu finden, damit man unter dem Rucksack weniger schwitzt. Nicht ganz warm, aber das sollte reichen.

Hose: Dazu die passende Mezzalama Polartech Alpha Pant. Auch in weichen Softshell Material ausgeführt, sehr flexibel. Aber im Gegensatz zur Jacke leicht isoliert.

Unterwäsche: Auch hier war die Wahl sehr klar. Ich bin ein großer Fan der Dynafit Dryarn Produkte, hier habe ich mir die kurze Speed Pant und das Speed Shortsleeve Shirt ausgesucht.

Überhose: Die Überhose ist nicht neu, aber ein Klassiker von Dynafit. Eine winddichte Überhose. Momentan findet sie sich nicht in der Kollektion.

Isolierte Jacke: Meine absolute Lieblingsjacke heuer. Sie ist zwar etwas zu üppig für die Sellaronda, aber sonst zum Abfahren in Traum. Die Dynafit Radical Down Hood Jacket. Eine Daunenjacke, die sich recht klein zusammenpacken lässt mit unglaublicher Isolationsleistung und das bei gut 420 Gramm Gewicht.

Handschuhe: Auch hier wars schnell klar, es müssen die DNA 2 Handschuhe sein, mit gummierten Handinnenflächen und dem Spruch „No Pain – No Gain“. Sie sind super dünn, damit kann man wirklich alles ergreifen. Und im Frühling sind sie völlig ausreichend.

Fäustlinge: Die Borax Primaloft-Handschuhe von Dynafit sind sehr praktisch. Denn sie sind Fäustlinge, aber mit einer Öffnung an der Handfläche. Damit kann man auch alles greifen. Eine gute Lösung für die Abfahrt und die Pflichtausrüstung.

Windjacke: Auch hier kommt für die Pflichtausrüstung etwas Älteres zum Einsatz, eine sehr leichte Dynafit Windjacke. Inzwischen wurde dieses Modell von der Alpine Wind Jacke abgelöst.

Zubehör

Rucksack: Hier setze ich auf den DNA 16, ein leichter und ausreichend großer Rucksack für die Sellaronda, in dem ich die ganze Pflichtausrüstung locker unterbringe. Sehr angenehm ist das neue Trägersystem mit den Gummibändern an der Front. Dazu kommen die Trinkflaschenhalterung und ein Fach am unteren Ende, wo ich die Verpflegung unterbringen kann.

Helm: DNA heiß es auch beim Helm. Der DNA Ski Running Helm ist mit 300g ein superleicht Rennhelm mit Ski Touren Zertifizierung. Das bedeutet der DNA Helm ist sowohl Alpine Skiing- als auch Bergsport-zertifiziert.

Brille: Ein weiterer Klassiker kommt hier zum Einsatz, die Julbo Plasma. Sie ist eine ganz einfache Skibrille, aber mit klarer Scheibe. Sie bewährt sich schon seit Jahren.

Licht: Hier wollte ich auf jeden Fall genügen Leistung. Die Wahl fiel auf die Silva Exeed mit 2000 Lumen und der Möglichkeit, sie am Helm zu montieren. Mir ist das wichtig, da man dann die Brille zum Aufstieg normal nach oben schieben kann, was bei einer normalen Stirnlampen-Befestigung unpraktisch ist. Für die Ausdauer haben wir den 3,8 mAh Akku mit.

Sonstiges

Skiwachs: Felle und Ski gehören gepflegt und gewachst. Dabei vertraue ich auf Holmenkol. Der deutsche Hersteller hat eine recht breite Palette an spezifischen Produkten für Tourenski. Hier verwende ich das Skitour Skin Spray und das Skitour Skin Spray für die Felle, das Natural Skiwax für die Ski, hier reicht mir ein Allroundwachs und für unterwegs hab ich noch den Ski Tour Wax Stick. Wie ihr die Produkte anwendet, habe ich hier schon mal beschrieben.

Habt ihr Fragen zur Ausrüstung? Dann bitte nur raus damit, ich freue mich darauf.

Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für das Projekt „Road to Sellaronda“ von den Herstellern ohne Verbindlichkeiten zur Verfügung gestellt.

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