inov-8 Race Ultra Pro 5 Rucksack

Klein aber oh

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Denn sie wissen was sie tun – bei kaum einer Firma passt das so gut wie bei inov-8. Die Briten liefern schon seit Jahren konstant gute Produkte fürs Trailrunning ab und können mich bei den Tests immer wieder begeistern. Was mir bei inov-8 am besten gefällt ist, dass man merkt, dass die Athleten und Läufer mehr Einfluss auf die Entwicklung haben als Designer und Verkaufsleiter. Heuer haben die Engländer ihre Laufrucksackserie überarbeitet und neu aufgelegt. Bereits die bisherige Race Ultra Vest 5 hat mir sehr gut gefallen (hier geht’s zum Test). Nun kam noch das „Pro“ dazu und so habe ich den Race Ultra Pro 5 genau unter die Lupe genommen. Ist er nur schöner geworden, oder steckt mehr dahinter?

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Die Optik

Bei der Optik setzt inov-8 auf seine neuen Farben, Grau mit etwas hellem Grün. Ich finde, dass steht dem Race Ultra Pro 5 sehr gut. Er wirkt wesentlich modernen und ansehnlicher. Auf den ersten Blick fallen gleich die schier unzähligen Taschen und Fächer auf. Dazu noch jede Menge Bänder und Zip-Verschlüsse. Doch auch wenn man im ersten Moment fast ein bissl überfordert ist von den Möglichkeiten, die der Rucksack bietet: Sie machen wie bei inov-8 gewohnt alle Sinn. So ist die Ausstattungsliste wirklich lang. Angefangen von den beiden Flasks, die in zwei Varianten vorne verstaut werden können, über 3 Möglichkeiten die Stöcke zu befestigen, 13! Fächer, bis hin zur Größenanpassung, luftigem Material und dabei nur 274 Gramm.

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Das erfordert etwas mehr Einblick. Zu den Flasks: Die können wie beim alten Rucksack vorne seitlich verstaut werden, dann kann man über kleine Schläuche daraus trinken, ohne sie herausgeben zu müssen. Oder man verstaut sie etwas höher auf der Brust und lässt die Schläuche weg. Mir ist diese Variante lieber. Auf den Trägern sind vorne im oberen Bereich noch zwei kleine Taschen zum Beispiel für Elektrolyte oder den GPS-Tracker. Vor den Flasks sind zwei Fächer, eines davon mit Zip (das ist auch wasserdicht). Unter den Flasks kommen zwei größere Fächer, ebenfalls mit Zipp und an der Seite geräumige Netzfächer. Hier ist auch die Größenanpassung untergebracht. Die Stöcke lassen sich mit den grünen Schlaufen befestigen. Vorne seitlich hochstehend, hinten hochstehend oder hinten quer. Dann kommt noch das große Fach am Rücken und eine aufgesetzte Netztasche, die Seitlich zugreifbar ist. Wow, oder?

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Im Gelände

Der Race Ultra Pro 5 fühlt sich leicht und angenehm an und lässt sich sehr gut anpassen Einmal beim Umfang und dann noch bei den zwei Brustgurten (die sind auch höhenverstellbar). Damit sitzt er da, wo er soll, egal ob ganz voll oder fast leer. Ich habe ihn nur mit den Flasks vor der Brust ausprobiert, da ich das lieber mag. Das verteilt das Gewicht der Flasks auch gut und da hat nix gewackelt. Es fällt wirklich auf, dass Läufer den Rucksack durchgeplant haben, denn man erreicht wirklich jede Tasche, ohne den Rucksack abnehmen zu müssen. Auch die Regenjacke kann man aus dem Hauptfach holen und wieder reinstecken, ohne die Vest abnehmen zu müssen. Die seitlichen Taschen bietet viel Platz und es fällt auch nichts heraus. Praktisch finde ich die beiden kleinen Fächer von der Flasks, zum Beispiel für Gels. Das Handy passt sehr gut in die großen seitlichen Taschen, denn die lassen sich mit einem Zip verschließen.

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Am Anfang ist man aber wirklich fast überfordert mit den Möglichkeiten, die der Rucksack bietet. Hier sollte man sich etwas Zeit lassen und den Race Ultra Pro 5 erst mal genau erkunden, bevor man das erste Mal mit ihm läuft. Grundsätzlich praktisch finde ich die Stockhalterung vorne seitlich hochstehend an den Trägern. Auch die Idee mit diesen Gummischlaufen ist gut, aber die Umsetzung ist etwas fummelig geworden. Ich musste immer stehen bleiben, um die Stöcke zu fixieren. Ist kein große Problem, wie ich finde, nur etwas nervig. Was mir noch sehr positiv auffällt ist, dass er trotz seiner lediglich 5l Packmaß wirklich viel Platz bietet. Einen Ultra schafft man hier wirklich und auch im Training hat eine Jacke, Essen, Getränke, Kamera und Co. locker Platz.

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Fazit inov-8 Race Ultra Pro 5

Da bleiben keine Wünsche offen. Der Race Ultra Pro 5 von inov-8 ist wirklich ein beeindruckender Laufrucksack, der sehr durchdacht ist. Der Sitz ist großartig, die Möglichkeiten fast unendlich. Alleine schon, dass man sich aussuchen kann wo man die Flask unterbringt ist super. Er wird mit diesen Möglichkeiten aber nicht unübersichtlich. Ganz im Gegenteil, der Rucksack ist intuitiv zu verwenden. Besonders gefällt mir, dass man wirklich alle Fächer von vorne erreicht, ohne den Race Ultra Pro 5 abnehmen zu müssen. Einzig die etwas fummelige Stockhalterung hat mich gestört. Ansonsten ist der Race Ultra Pro 5 eine Laufweste, die wirklich alle Stücke spielt.

Mehr Infos zur inov-8 Race Ultra Pro 5 findet ihr hier

Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir vom Hersteller für den Test zur Verfügung gestellt.

2 Kommentare

  1. Hoi Harald! das mit den Stöcken geht am besten so: verwende die oberen Schlaufen auf Schulterhöhe; lass sie eingehängt in den Haken, steck die gefalteten Stöcke mit Spitze nach oben durch den doppelten grünen Gummi und schieb sie dann an den Flaschen entlang in den kleinen Zwickel zwischen Flasche und Reißverschlusstasche. Hält bombig und geht auch unterm Laufen. Dann stehen die Stöcke rechts und links etwas über, aber find ich überhaupt nicht störend. ?

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