Ruhe, statt Gas geben

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Pause machen – das scheint für Sportler eine äußerst schwierige Sache zu sein. Ich tu mir mit dem Wort Sportler zwar schwer, aber allgemein würde ich wohl auch unter diese Gruppe fallen. Und damit habe ich auch das selbe Problem. Mal rausnehmen, regenerieren oder noch schlimmer: ausheilen bei einer Verletzung.

Ich hatte bisher wirklich riesiges Glück in meinem Leben. Ich habe mir erst eine wirklich schwerere Sport-Verletzung zugezogen. Weder als Kind und Jugendlicher beim Fußball spielen, noch dann beim Biken oder jetzt beim Laufen. Ich hatte immer riesiges Glück. Das wurde mir erst jetzt wieder bewusst, als ich plötzlich eine Schwellung in meiner Kniekehle spürte und einen unangenehmen Druck. An ein Laufen war plötzlich nicht zu denken. Ausgerechnet jetzt, wo es im Training wieder lief und es richtig Spaß gemacht hat.

Das machte mir dann schlagartig wieder bewusst, wie viel Glück ist bisher hatte. Aber es machte mir auch klar: Jetzt ist erst Mal Pause angesagt. Es war nichts Ernstes, das war mir schon klar, denn es waren keine großen Schmerzen, aber halt eine Behinderung. Groß genug, um mich vom Laufen abzuhalten. Das Programm für das bevorstehende Wochenende war damit klar: wenig Bewegung und viel Schmieren. Sehr bitter, wenn dann auch noch ein traumhaftes Wochenende mit schönem Wetter vor der Türe steht. Es ist schon echt schwer für mich, die Füße still zu halten. Da die Schwellung aber wirklich sehr unangenehm war, kam ich wenigstens auf keine dummen Gedanken.

Glücklicher weise wurde es dann über die Tage bald wieder besser und jeden Tag war mehr Bewegung möglich. Auch war es mal schön, das Wochenende nicht um den langen Lauf herum zu planen und endlich konnte ich Mal wieder ein Fußballspiel meines Juniors ansehen. Ich konnte Zeit mit meiner Frau auf der Terrasse vor dem Haus verbringen und ein paar Stunden „nichts tun müssen“ genießen.

Diese Mini-Verletzungspause, machte mich aber doch nachdenklich. Wie sehr hängt meine Stimmung vom Laufen ab? Wäre ein Leben ohne Sport möglich? Was wenn du wirklich mal für Monate aufhören müsstest? Und so weiter. Wie geht es euch da so? Welche Erfahrungen habt ihr schon gemacht? Und wie geht ihr mit Verletzungspausen um?

3 Kommentare

  1. naja, ich stehe mitten drinnen in dem Schmarrn… Alternativen gibt es uns sind erlaubt. gsd. totaler stillstand ist wenn notwendig die einzige Hilfe aber mit der psyche das nächste Spiel.

    • Ich habs gesehen. Gute Besserung, ist echt bitter!. Ja, das körperliche ist bei so einer langen Pause wie bei dir die eine Sache, das mentale die andere.

      • Hab früher nur ballsportarten (fuß- und volleyball, tennis und badmington) brtrieben, dann 3 facher bandscheibenvorall und op.
        Dann bin ich in ein tiefes loch gefallen, nach jahren der untätigkeit habe ich dann mit laufen begonnen und bin jetzt begeisteter trailrunner!
        Man schätzt die sachen die noch möglich sind umso mehr wenn man einmal so tief unten war

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