Bergblut Saftkur – die Bilanz

Bergblut, Saftkur

Spannend, hart, interessant und lehrreich – das alles war die 10-tägige Saftkur mit Bergblut. Ich hatte ja schon einige Ernährungs-Experimente, aber dieses war für mich bisher das Herausfordernste. Ich habs schon vegan versucht, ohne Zucker und noch so manches. Aber nur mit trinken, ganz ohne Essen war neu und ich muss sagen, ich habe es unterschätzt.

Schon seit meinem Sellaronda-Projekt bin ich irgendwie nicht mehr richtig in die Spur gekommen heuer. Vor allem ernährungstechnisch habe ich mich etwas gehen lassen. Das zeigte sich aber nicht nur beim Gewicht, sondern auch bei meinem Allgemeinzustand. Ich fühlte mich zum   immer öfter müde, schlapp und kraftlos. Ich wollte also etwas ändern. Da wars wohl kein Zufall, dass ich auch Seppi Jenewein getroffen bin. Er hat die Firma Bergblut, die Saftkuren anbietet. Ich kenne Seppi schon seit vielen Jahren, er ist selbst begeistert Sportler und kommt noch dazu aus meiner Gegend. Das Vertrauen in seine Produkte war deshalb hoch und ich wusste sofort: „Das probierst du jetzt.

Zur Kur

Mit Bergblut bietet er Saftkuren mit direktgepressten Säften aus Gemüse und Obst an, zusammengestellt in 4 verschiedenen Kuren. Sie sollen den Körper reinigen. Man kann so Kuren von 3 bis 30 Tage lang machen. Mein ursprüngliches Ziel war es, es 14 Tage lang zu versuchen, damit ab dem 7. Tag der Darm beginnt sich neu aufzubauen. Die vier verschiedenen Kuren haben auch unterschiedliche Wirkungen, die einen sollen die Immunkraft stärken, die anderen reinigen mehr. Ich habe sie gemischt versucht. Man bekommt immer 4 Tage, da sie frisch gepresst werden und somit nicht lange halten.

Es sind immer drei Flaschen, zu 5x500ml und 1x250ml. In der Früh gibt’s die sogenannte Lemonade, die sehr basisch ist und dann folgen alle 2 Stunden die anderen Säfte. Den Abschluss bildet um 18h eine Mandelmilch. Durch die Zusammenstallung der Säfte ist garantiert, dass man alle wichtigen Nährstoffe bekommt, die der Körper braucht. Auch ist durch das schluckweise Trinken garantiert, dass man nie ein Hungergefühl hat.

Bergblut, Saftkur

Launenhaft

Wie schon gesagt, ging es mir darum den Körper zu entgiften. Hier gibt´s viel Kritisches zu lesen und ich wollte es einfach mal probieren. Wenns was bringt super, wenn nicht dann weiß ich es halt dann aus eigener Erfahrung. Ich muss aber sagen, dass ich bereits am zweiten Tag festgestellt habe, dass ich deutlich besser geschlafen habe. Es war wirklich kein Hungergefühl da, nur dann am Morgen, aber da gibt’s dann eh wieder den neuen Saft. Zudem konnte ich bereits am 3. Tag eine Veränderung bei der Haut feststellen. Ich hab im Gesicht eine Mischhaut, die trockenen Stellen wurden hier besser. Auch gabs weniger Unreinheiten. Der Magen und der Darm waren dabei sich umzustellen. Sehr hart war der vierte Tag für mich, ich hatte Kopfschmerzen und auch die Verdauung war schwer beschäftigt.

An dem Tag war auch die Laune schlecht, da mir das „Essen“ an sich fehlte. Also nicht die Lebensmittel, aber das Essen selbst. Irgendwie verabschiedet man sich mit so einer Saftkur aus der Gesellschaft, denn mit anderen Essen gibt’s da einige Tage nicht mehr. Die Laune war generell ein Thema die ganze Zeit. Man hat zwar nie Hunger, aber man ist auch in einem „Dauer-ich-würde-gerne-was-essen-Zustand“. Das verbraucht Energie und ließ meine Laune nicht steigen. Sie schwankte auch extrem. Ich entschuldige mich hiermit bei allen, die mit mir an den 10 Tagen zu tun hatten und ich vielleicht etwas weniger gut gelaunt war.

Die Schwierigkeiten

Das mit dem Essen zog sich dann auch durch. Das fehlte mir am meisten, dieses Gesellige, mit der Familie oder Freunden essen. Das Zusammenkochen, das Wochenende zu planen, gemeinsames Grillen usw. Das fehlte mir sehr. Eine weitere Herausforderung waren dann mit der Dauer der Kur die Säfte. Ich bin ja generell nicht der Gemüsetiger, da war das dann schon viel Gemüsesaft an den Tagen. Einige der Säfte sind auch wirklich super gut, manche für mich problemlos trinkbar, aber zwei waren für meinen Geschmack echt hart. Am Anfang gings noch, aber desto länger es ging, desto schwieriger war es für mich, diese Säfte zu trinken. Das war dann auch einer der Hauptgründe früher abzubrechen. Denn diese beiden gingen fast nicht mehr runter. Da können aber die Säfte nix dafür, aber mir schmeckten die einfach nicht. Für Gemüsefans ist das sicher kein Problem.

Zudem fehlte mir dieses gemeinsame Essen. Auch die positive Auswirkungen der Bergblut Saftkur halfen mir da am Tag 8 nicht mehr weiter, ich verlängerte nur noch zwei Tage auf insgesamt 10. Das war auch völlig ok für mich und ich konnte einen sehr guten Einblick in die Sache gewinnen. Die letzten zwei Tagen waren dann auch für den Kopf wieder etwas leichter. Faszinierend ist auch, dass man wirklich die Wirkung so mancher Säfte unmittelbar spürt.

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© Barbara Thaler

Fazit Bergblut Saftkur

Also, spürt man da was? Ja, ich habe eine deutliche Veränderung gespürt. Zum einen ist die Haut besser geworden, weniger Unreinheiten, weniger trockene Stellen. Zum zweiten sind offenbar die Giftstoffe weg, denn die Müdigkeit und Schlaffheit ist weg, ich fühle mich wieder viel frischer und motivierter. Auch jetzt, wo ich wieder  normal esse, hält das an. Positiver Nebeneffekt ist, dass ich auch gut 8 Kilo dabei abgenommen habe. Natürlich ist davon etwas Wasser, aber laut Körperwaage ist auch etwas Fett weg und der Bauch wurde um 3cm kleiner. Also ein schöner Nebeneffekt.

Das kann ich aber so alleine nicht dastehen lassen. Denn ja, die Saftkur kostet richtig viel Geld und ob sie das wert ist, muss wohl jeder selbst bewerten. Ich für meinen Teil kann nur bestätigen, dass sie bei mir wirklich gewirkt hat und das ist super. Trotzdem ist die Saftkur aber kein Wunderlösung. Für mich war sie Startschuss für eine Umstellung meiner inzwischen wieder an vielen Punkten falschen Ernährung. So etwas funktioniert bei mir leider nicht mit „ich passe jetzt wieder ein bissl mehr aus“, ich brauch da einen Cut. Und hier war die Saftkur genau das Richtige. Ich bin sozusagen wieder am Ausgangspunkt und kann jetzt meine neue Ernährung ohne Altlasten wieder aufbauen.

Wer also ein Wundermittel sucht, ist sicher falsch bei Bergblut. Wer aber einen Ausweg aus seinen Ernährungsfehlern sucht und seinen Körper entlasten will der kann sollte die Saftkur ausprobieren. Sie kann eine wirkliche Verbesserung bringen, aber nur wenn man auch mithilft. Für mich war es das richtig zur richtigen Zeit. Jetzt fängt aber der schwere Teil an, die neue Ernährung im Alltag zur Gewohnheit machen.

Mehr Infos zu Bergblut findet ihr hier

Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir vom Hersteller für den Test vergünstigt angeboten gestellt.

1 Kommentar

  1. Respekt das du so lange durchgehalten hast. Ich wär schon früher ausgestiegen. Was war dein Startgewicht? Schreibst nur das du 8 Kg abgenommen hast.
    Liebe Grüße Füller Herbert

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