Rab Veil 6 Vest

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Der britische Outdoor-Spezialist Rab ist im vergangenen Jahr erstmals mit einer eigenen Trailrunning-Kollektion (Test) gestartet. Nun legt das Unternehmen nach und erweitert sein Sortiment. Mit der Veil 6 bringen die Briten nun eine Laufweste auf den Markt. Ein Segment, welches nicht ganz einfach ist. Denn die Latte bei den Westen liegt inzwischen sehr hoch. Ob die Veil 6 diese Latte überspringen kann?

Erster Eindruck

Ich war echt überrascht, als ich die Veil 6 von Rab das erste Mal gesehen habe. Die Laufweste sieht nämlich nicht nur für ein Premierenprodukt sehr gut aus. Schon auf den ersten Blick zeigt sich die Veil 6 auf dem State-of-the-Art. Basis ist ein Mono-Mesh-Gewebe, welches die Struktur bildet, darauf wurden dann die Taschen und Fächer aufgesetzt. Insgesamt verfügt die Veil 6 über elf Tasche und Fächer. Beginnen wir vorne, da sind ganz oben jeweils ein Fach angebracht, welches mit einer Überdeckung verschlossen wir. Hier haben etwa Salztabletten, GPS-Tracker und sonstige Kleinigkeiten Platz. Dann kommen die Fächer für die Flask, es sind zwei 500ml-Hydrapaks inklusive, vor diesen Fächern ist jeweils eines mit Reißverschluss zu finden. Diese Fächer sind überraschend groß. An der Seite ist dann jeweils ein weiters Fach für Gels, Schlauchtücher usw. Am Rücken findet sich das große Staufach, in dem ist eines mit Zip eingearbeitet ist, etwa für Schlüssel. Es gibt auch noch ein Fach für eine optionale Trinkblase. Zu guter Letzt kommt noch ein Fach am unteren Rücken, welches über die ganze Breite geht. Hier kann man zum Beispiel die Regenjacke unterbringen.

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Fixiert wird die Veil 6 am Oberkörper mit einem Gummizug und zwei Clips, die variabel befestigt werden können. Am unteren Ende des Rückenteiles sind Silikonnoppen, welche ebenfalls den Sitz der Weste verbessern sollen. Nicht vergessen hat Rab auch auf die Stockhalterung. Man kann die Stöcke hinten quer befestigen, oder einzeln an der Seite neben den Flask. Ist beides sehr einfach zu befestigen. Das Gewicht der Rab Veil 6 liegt bei 274 Gramm. Wie es der Name vermuten lässt, wird das Packmaß mit 6 Litern angegeben. Da aber in den Fächern an der Vorderseite so viel Platz ist, hat deutlich mehr in der Weste Platz.

Fazit Rab Veil 6

Eines gleich vorweg, die Veil 6 ist die erste Laufweste von Rab, aber das spürt man überhaupt nicht. Diese Weste könnte auch von alten Hasen kommen. Rab hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Das Beginnt bei dem Mesh-Skelet, welches sehr gut anliegt, aber auch ausreichend Luft durchlässt. Die Grundpassform zeigt sich dann auch, wenn man die Veil 6 mehr belädt. Auch wenn sie voll ist, die Veil sitzt wirklich sehr gut. Auch wenn die Verschlüsse auf der Vorderseite etwas grob sind, mit dem Gummiband lässt sich die Weste sehr gut anpassen. Was mich wirklich begeistert hat, ist der Platz, den man vor allem an der Vorderseite der Weste hat. Die Veil 6 muss man wirklich nie abnehmen, außer man muss in das große Rückenfach. Alleine an den Taschen vor und neben den Flasks bringt man alles unter, was man so braucht. Egal ob Gels, Riegel, aber auch Kamera und Handy (egal welche Größe). Auch das breite untere Fach am Rücken erreicht man noch leicht von vorne und so braucht man auch die Weste nicht abnehmen, wenn man schnell zur Jacke kommen muss. Gut gelöst ist auch die Stockhalterung. Die hinten quer funktioniert gut, hier bracht es allerdings etwas Übung. Noch einfacher geht’s neben den Flask, da ist die Befestigung super einfach. An beiden Stellen halten die Stöcke gut und wackeln auch nicht. Gratuliere Rab, die Veil 6 kann mit den besten Westen am Markt mithalten.

Mehr Infos zum zur Rab Veil 6 Vest findet ihr hier

Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.

2 Kommentare

  1. Servus,
    erstmal möchte ich sagen, echt eine coole Seite!
    Dann noch eine Frage zu der Weste. Wie schaut es denn aus wenn die Weste nass wird, sei es durchs Schwitzen oder Regen, saugt diese viel Wasser auf?
    Ich laufe im moment eine ArchMax Weste, allerdings fühlt sich diese nach recht kurzer Zeit total durchnässt an.
    Viele Grüße, Michi

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